
Radtour im Donautal: Unterwegs auf dem Sieben Kapellen Radrundweg
Endlich war es so weit! Schon lange hatte ich mir gewünscht, eine Mehrtagestour mit dem Gravelbike zu unternehmen – raus aus dem Alltag, rein ins Abenteuer. Und es hätte mich wohl kaum in eine passendere Region verschlagen können: Das Dillinger Land in Bayerisch-Schwaben ist ein echtes Paradies für Radfahrer.
Drei Tage, rund 150 Kilometer, sieben beeindruckende Kapellen und ganz viel Raum für Natur und zum Durchatmen haben mich hier auf dem Sieben-Kapellen-Radrundweg erwartet.
Die Kombination aus sanften Hügeln, weiten Feldern und Sehenswürdigkeiten macht das Radfahren im Dillinger Land so besonders.
Dass Radfahren und Architektur so gut zusammenpassen, hätte ich selbst nicht gedacht. Doch genau das macht diesen Radrundweg so einzigartig: Die Kapellen, entworfen von renommierten Architekten, stehen mitten in der Natur – auf Hügeln, an Waldrändern, inmitten weiter Felder – und laden dazu ein, für einen Moment anzuhalten und einfach da zu sein.
Wenn du also auf der Suche nach einer besonderen Radtour in Bayern bist – ob für ein Wochenende oder als entspannte Mehrtagestour – dann lies unbedingt weiter.
Und lass dich inspirieren – vielleicht wird es ja auch für dich die erste (oder nächste) unvergessliche Radreise.

Radfahren im Dillinger Land
Wenn man an Radfahren in Bayern denkt, hat man oft sofort die Alpen oder den Bodensee im Kopf – doch ganz ehrlich: Das Dillinger Land hat mich mehr als überrascht. Zwischen Donau, Zusam und den Ausläufern der Schwäbischen Alb entfaltet sich eine abwechslungsreiche Landschaft, die sich wie gemacht fürs Radfahren anfühlt.
Hier wechseln sich sanfte Hügel, bunte Wiesen, kleine Dörfer und ruhige Wälder ab. Mal rollt man entspannt zwischen Feldern entlang, mal kurbelt man sich leicht bergauf durch lichte Waldpassagen.
Was mir besonders gefallen hat: Die Region ist sehr radfreundlich. Gut ausgeschilderte Wege, kaum Autoverkehr und viele Rastplätze machen das Radfahren im Dillinger Land wirklich angenehm.
Das Schwäbische Donautal zwischen Ulm, Günzburg, Dillingen und Donauwörth gilt übrigens nicht umsonst als eine der schönsten Radregionen Deutschlands – und mit knapp 2000 Kilometer ausgeschilderten Radwegen, darunter Highlights wie der Donauradweg (EuroVelo 6) oder der Premiumradweg DonauTäler, ist das auch kein Wunder.

Der 7-Kapellen-Radrundweg im Überblick
Der Rundweg führt auf rund 153 Kilometern durch Bayerisch-Schwaben – genauer gesagt durch die Region zwischen Ulm und Augsburg. Mit etwa 1.000 Höhenmetern ist die Tour ideal für ein langes Wochenende. Ich habe sie auf drei Tage aufgeteilt, aber natürlich kannst du sie auch individuell kürzen oder verlängern.
Was die Tour so besonders macht, sind natürlich die sieben Kapellen. Keine typischen Dorfkirchlein, sondern moderne architektonische Holzbauten in der Natur – entworfen von verschiedenen Architekten.
Sie stehen oft dort, wo man ohnehin anhalten würde: an einem Waldrand, auf einer Anhöhe, mit Blick über die Landschaft. Was mich besonders beeindruckt hat: Die Kapellen sind nicht dominant, sondern fügen sich ganz harmonisch in die Landschaft ein. Und genau dort laden sie zum Innehalten ein. Du musst nicht religiös sein, um den Zauber dieser Orte zu spüren – sie sind kleine Ruhepole, die dich für einen Moment aus dem Alltag herausholen. Es lohnt sich auch einen Blick in die Kapellen zu werden.
Das Sieben Kapellen Projekt
Hinter dem Sieben-Kapellen-Radrundweg steckt weit mehr als nur ein schönes Radprojekt. Die sieben Kapellen wurden im Rahmen eines besonderen Kulturprojekts der Denzel-Stiftung errichtet. Ziel war es, spirituelle Orte der Ruhe und Einkehr zu schaffen – nicht nur für Gläubige, sondern für alle Menschen, die in der Natur unterwegs sind und zwischendurch bewusst einen Gang runter schalten wollen.
Mehr Wissenswertes über das Projekt und die Kapellen findest du hier.

Unterwegs auf dem Sieben-Kapellen-Radrundweg im Dillinger Land
Die Tour kannst du in zwei oder drei Tagesetappen radeln mit jeweils 50 bis 80 Kilometer. Ich habe mich für ein genussvolle 3-Tages-Tour entschieden, um genug Zeit für die Sehenswürdigkeiten unterwegs zu haben. Du kannst die Tour jedoch ganz nach deinem Geschmack und Fitnesslevel aufteilen.
Die Strecke verläuft größtenteils auf ruhigen Nebenstraßen, Wald- und Schotterwegen, durch kleine Orte und Felder. Für mich als Gravelbike-Fan war das die perfekte Mischung – aber auch mit einem Tourenrad oder E-Bike lässt sich die Tour wunderbar fahren.
Für Rennradfahrer ist die Tour allerdings nicht geeignet, da der Schotteranteil doch sehr hoch ist.
Das Tourenportrait des Sieben-Kapellen-Radrundwegs

Wo du deine Etappen startest, ist grundsätzlich egal bzw. es hängt auch ein bisschen davon ab, wie viele Kilometer du pro Tag radeln möchtest und wie du anreist. Ich hatte mich wegen der Anreise für zwei kürzere und eine längere Etappe entschieden.
Eine gute Möglichkeit ist, z.B. auch dass du deine Etappen so planst, dass du die Nächte in den größeren Städten verbringst. Also Bissingen – Gundelfingen – Wertingen
So hast du genug Auswahl an Übernachtungsmöglichkeiten, sowie eine ausgeglichene Aufteilung der Strecken.
Mein Reisebericht: Mit dem Rad auf dem Sieben-Kapellen-Rundweg
Etappe 1: von Bissingen nach Oberbechingen
Ein perfekter Gravel-Start in die Natur
Los geht’s in Bissingen. Mein Gravelbike ist bepackt, die Taschen sitzen, der Kopf ist voller Vorfreude. Ich lasse das charmante, historische Städtchen hinter mir, doch lange zum Einrollen bleibt keine Zeit: Direkt nach dem Start wartet ein erster kleiner Anstieg auf mich. Uff – hatte gar nicht damit gerechnet, dass es gleich so in die Beine geht!
Ein kurzes Stück führt mich die Route entlang einer wenig befahrenen Landstraße in Richtung Oberliezheim. Doch der fehlende Verkehr lässt mich die Straße fast für mich allein genießen – begleitet nur vom leichten Surren der Reifen und dem beginnenden Gefühl von Freiheit.
Architektur am Waldrand: Die Kapelle von John Pawson
Und dann tauche ich ein – in die weite, ruhige Landschaft zwischen Raps- und Maisfeldern. Mein erstes Zwischenziel ist die Kapelle von John Pawson, die sanft am Waldrand liegt. Von Weitem wirkt sie fast wie ein geordneter Haufen Baumstämme. Doch je näher ich komme, desto mehr offenbart sich ihr durchdachtes, minimalistisches Design. Die Kapelle soll das Erlebnis Holz in den Fokus rücken – seinen Duft, seine Struktur, seine Schlichtheit.


Die Strecke bleibt abwechslungsreich: mal Schotter, mal Asphalt, dann wieder ein holpriger Pfad. Ich liebe genau diese Mischung, bei der man nie weiß, was hinter der nächsten Kurve wartet.
Am Nachmittag ist es herrlich ruhig – kaum ein Auto, kaum ein Geräusch außer Vogelstimmen und das Knirschen unter meinen Reifen. Ich treffe ein paar andere Radfahrer:innen, aber meistens habe ich die Strecke für mich allein.

Licht und Schatten in der Kapelle von Frank Lattke
Kurz vor meinem Etappenziel wartet noch ein echtes architektonisches Highlight auf mich: die Kapelle von Frank Lattke. Sie liegt auffällig exponiert direkt am Radweg und ist ganz anders als die erste. Keine Tür, kein klassischer Eingang – stattdessen führt ein schmaler Gang aus Lamellen ins Innere. Und wenn die Sonne scheint, zaubert das Licht dort ein richtiges Schattenspiel auf den Boden. Ich bin begeistert – wie viel Wirkung durch so wenig Material entstehen kann.
Ein paar Minuten später rolle ich schließlich in Oberbechingen ein – mein Ziel für heute. Der erste Tag meiner Tour war entspannter, ruhiger, schöner als ich es mir vorgestellt hatte. Und ich weiß: Das war erst der Anfang.


Etappe 2: von Oberbechingen nach Wertingen
Ab in die Highlight-Etappe
Der zweite Tag war für mich ganz klar das Highlight der Tour. Diese Etappe startet ruhig – nur ich, mein Rad und die Natur. Der Weg führt auf schmalen Pfaden durch dichte Wälder, vorbei an mächtigen Bäumen und über weiche Wiesenwege. Ein echtes Gravelträumchen!
Nach dem Wald öffnet sich die Landschaft – weite Felder, zirpende Heuschrecken, ein Hauch von Sommer liegt in der Luft. Wäre da nicht der Gegenwind, hätte ich glatt vergessen, dass ich mit dem Rad unterwegs bin.
Historisches Gundelfingen – Störche inklusive
Gundelfingen an der Donau bringt dann überraschend Leben in die Tour. Die hübsche Altstadt ist definitiv einen Stopp wert – auf den Dächern klappern die Störche und in den Gassen herrscht unter der Woche reges Treiben. Ich parke mein Rad und gönne mir einen kleinen Stadtbummel durch das historische Zentrum, bevor ich durchs Untere Tor wieder hinausrolle.


Ruhe, Wasser & Architektur: Die Engel-Kapelle
Kurz darauf passiere ich den Wünschsee und erreiche die erste Kapelle des Tages: Die Kapelle von Hans Engel. Sie liegt idyllisch an einem kleinen Weiher und ist offen gestaltet – so wird die umgebende Natur Teil des Innenraums. Viele Bänke laden zum Verweilen ein. Ich setze mich kurz und genieße die Ruhe.
Nur wenige Kilometer weiter wartet eine ganz andere Form der Einkehr: Die Radlertankstelle bei Offingen, direkt an der Donau gelegen. Perfekt für die Mittagsrast!
Frisch gestärkt geht’s weiter – mal auf Asphalt, dann wieder auf Schotter, durch kleine Dörfer und weite Felder. Ich genieße es, allein unterwegs zu sein. Niemand hetzt mich, niemand lenkt mich ab.



Magischer Moment in Blau: Die Huber-Kapelle
Völlig versunken in meinen Gedanken und der Natur erscheint plötzlich die nächste Kapelle neben mir. Gestaltet von Wilhelm Huber. Ich öffne die hölzerne Schiebetür – und bin für einen Moment einfach nur still. Die Decke leuchtet in sattem Blau, das Licht fällt durch Glasplatten und taucht den Raum in eine fast meditative Atmosphäre. Ein Ort, der mich innehalten lässt. Wunderschön!
Der restliche Weg führt mich entspannt durch kleinere Ortschaften. Am späten Nachmittag erreiche ich Wertingen – mein Tagesziel. Ich gönne mir ein wohlverdientes Eis im Zentrum, lasse die Beine ausruhen und bin gleichzeitig müde und voller Eindrücke. 70 Kilometer spürt man dann doch. Zufrieden falle ich abends ins Bett – mit dem Gefühl, genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.


Etappe 3: von Wertingen nach Bissingen
Bunte Fensterstimmung und stiller Start in den Tag
Der letzte Tag meiner Tour startet entspannt. Ich verlasse Wertingen in aller Ruhe, rolle vorbei an Feldern, und schon bald erreiche ich die fünfte Kapelle – wieder eingebettet in einen Waldrand. Von außen erinnert sie am ehesten an eine klassische Kapelle, aber sobald ich eintrete und die Tür schließe, entfaltet sich ihr Zauber: kleine, bunte Fenster werfen ruhige Lichtspiele in den Raum. Einfach schön.


Kurz darauf führt die Route durch ein Naturschutzgebiet. Am Beobachtungsturm im östlichen Donauried bei Blindheim steige ich ab, lausche dem Froschquaken und lasse meinen Blick über die weite Landschaft schweifen.

Das Tor in die Natur bei der Ludwigsschwaige
Der Großteil der heutigen Strecke verläuft auf Asphalt – angenehm zu fahren, aber nicht ganz so abwechslungsreich wie an den Vortagen. Dafür wartet rund 7,5 Kilometer (one-way) abseits der Hauptroute eine ganz besondere Belohnung auf mich: Kapelle Nummer sechs, entworfen von Alen Jasarevic.
Zwei massive Holzwände, wie betende Hände geformt, schützen den Innenraum. Eine drehbare Tür öffnet den Blick direkt ins Grüne – für mich eine der eindrucksvollsten Kapellen der gesamten Tour.
Ich fahre durch dichte Waldstücke, und der Duft von Bärlauch liegt in der Luft – fast wie eine kleine Aromatherapie unterwegs. Ein kurzer Abschnitt entlang der Hauptstraße ist der einzige Moment auf der ganzen Tour, bei dem ich Verkehr wahrnehme. Aber dank gut ausgebauter Radwege lässt sich das gut fahren.

In Schwenningen lege ich noch eine kleine Pause ein – an einer Kneipp- und Barfußanlage, direkt neben dem Wasserschloss. Ein echter Geheimtipp, um die müden Beine nochmals zu stärken!
Und dann heißt es Endspurt – naja fast, denn für Kaffee und Kuchen hänge ich gerne ein paar extra Kilometer dran. Und so lande ich im Café Bruno, das in einem Bahnhofsgebäude errichtet wurde. Kaffee, Kuchen, Sonnenschein – der perfekte Abschluss meiner Tour.


Abschied in Aussicht: Kapelle mit Blick ins Kesseltal
Die siebte und letzte Kapelle kündigt sich schon von Weitem mit ihrem charakteristischen Turm an. Schön steht er hier auf der Anhöhe mit wundervollem Ausblick ins Kesseltal. Ich setze mich daneben, atme tief durch, schaue in die Weite. Drei Tage voller Eindrücke, Natur, Architektur und ganz viel Radliebe ziehen an mir vorbei.
Dann heißt es: zurück nach Bissingen. Zurück zum Anfang. Mit einem vollen Herzen, einer leichten Staubschicht auf der Haut – und dem festen Vorsatz, dass das nicht meine letzte Mehrtagestour war.


Mein Fazit:
Auf den Sieben-Kappellen-Radungweg geht es nicht darum, möglichst viel Strecke oder Höhenmeter abzureißen. Ganz im Gegenteil – der Genuss und das Durchatmen steht hier im Vordergrund. Das Radfahren im Dillinger Land hat mir gezeigt, wie intensiv Natur, Bewegung und Architektur miteinander verschmelzen können.
Der Sieben-Kapellen-Radrundweg ist mehr als nur eine Fahrradtour. Es ist eine Einladung, langsamer zu werden. Die Landschaft bewusst wahrzunehmen. Und architektonische Ruhepole zu entdecken, die genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort auftauchen.
Diese Tour ist perfekt für alle, die eine genussvolle Mehrtagestour mit dem Gravel- oder Trekkingrad suchen. Für Naturfreunde und für Architekturliebhaber:innen.
Also: Vielleicht ist das ja auch etwas für dich. Egal, ob du sportlich bist oder eher genussradelst – diese Strecke bietet für alle etwas. Wenn du Fragen zur Route hast oder selbst eine Mehrtagestour planst – schreib mir gern.
Mein Tipp: Nimm dir ein Buch mit oder eine kleine Decke. Es gibt so viele schöne Orte unterwegs, die zum Verweilen einladen.
Praktische Infos für deine Planung auf dem Sieben-Kapellen-Radrundweg
Wie reise ich am besten an?
Mit der Bahn:
Die Tour ist ein Rundweg – du kannst also flexibel an verschiedenen Punkten starten. Gute Bahnhöfe mit Anbindung sind z. B. Gundelfingen an der Donau (über Günzburg) oder Schwenningen (über Donauwörth). Alternativ kannst du auch bereits ab Günzburg radeln, dafür solltest du 20 Kilometer zusätzlich einplanen.
Wichtig: Wenn du mit dem ICE anreist, brauchst du einen Fahrradstellplatz, der im Voraus reserviert werden muss. Für Regiozüge reicht in der Regel ein separates Fahrradticket.
Mit dem Auto
Auch mit dem Auto bist du flexibel. Entlang der Strecke gibt es in fast allen Orten Parkmöglichkeiten. In kleineren Ortschaften kannst du auf öffentlichen Parkplätzen oder bei deiner Unterkunft parken. Manche Hotels bieten sogar kostenlose Parkplätze für längere Zeiträume an – am besten vorher kurz anfragen.
Ist der Weg ausgeschildert?
Ja, absolut. Der Sieben-Kapellen-Radrundweg ist durchgängig sehr gut ausgeschildert. Zusätzlich empfehle ich dir, den Track als GPX-Datei auf dein Navigationsgerät oder Komoot zu laden, falls du dich zwischendurch mal verfahren solltest oder von der Route abweichen willst.
Du magst lieber etwas in der Hand? Auf der Seite des Tourismusverbands kannst du dir kostenlos die Radkarte zum Weg bestellen.
Hier geht’s zur Prospektbestellung.
Wo kann ich unterwegs übernachten?
Meine Unterkunftstipps:
- Oberbechingen: Landhotel Zum Adler – modern, ruhig, leckeres Frühstück und den Abend kannst du entweder im Biergarten oder in der Sauna ausklingen lassen.
- Wertingen: Hotel Zum Hirsch – zentral gelegen, große Auswahl an Frühstück. Und unglaublich freundliche Gastgeber.
Weitere Unterkünfte findest du unter: https://www.dillingerland.de/radfahren/bett-bike/
Wie sieht’s mit Einkehrmöglichkeiten aus?
Es gibt einige Cafés, Gasthöfe und Dorfläden entlang der Strecke – aber nicht in jedem Ort, daher mein Vorschlag, schau dir vorher an, wo du Einkehren kannst. Bei meiner ersten Etappe gab es keine Möglichkeit. Da habe ich mir ein Lunchpaket eingepackt. An den anderen Tagen war es dafür kein Problem.
Meine Einkehrtipps habe ich dir bei der jeweiligen Etappe notiert.
Brauche ich ein Gravelbike oder geht auch ein normales Fahrrad?
Ein Gravelbike oder Trekkingrad mit guten Reifen ist ideal – denn du fährst auf sehr unterschiedlichen Untergründen: Asphalt, Schotter, Wald- und Wiesenwege. Mit einem E-Bike ist die Tour ebenfalls machbar – der Rundweg hat moderate Anstiege. Also alles geht, außer Rennrad.
Wie erfahre ich mehr über die Sieben-Kapellen?
Zum einen natürlich auf der Website. Oder aber du kannst dir mit der kostenlosen Bayerisch-Schwaben-Lauschtour-App an verschiedenen Punkten entlang der Strecke interaktive Audioguides anhören.
Was dich erwartet:
- Spannende Infos zu den einzelnen Kapellen
- Einblicke in die Gedanken der Architekten
- Hintergründe zur Idee und Entstehung des Projekts
- Authentische Stimmen aus der Region
Die App funktioniert GPS-basiert, das heißt: Sobald du dich in der Nähe eines Kapellenstandorts befindest, startet der passende Audiobeitrag automatisch – ideal also fürs Radfahren.
Tipp: Lade die Tour am besten schon vorab im WLAN herunter – dann brauchst du unterwegs keine Internetverbindung.
Die App gibt’s kostenlos für iOS und Android:
Checkliste: Das solltest du für deine Mehrtagestour dabeihaben
Basics fürs Bike:
- Gravelbike oder Trekkingrad mit guter Übersetzung
- Gepäcktaschen oder Bikepacking-Setup, ich nutze die Taschen von Ortlieb und bin sehr zufrieden
- Ersatzschlauch, Mini-Tool, Luftpumpe
- Fahrradschloss
- Komoot oder GPS-Gerät für Navigation
Ausrüstung
- Fahrradhelm
- Radhose, ich empfehle die SQLabs von GonsoBikewear
- Sonnenbrille + Sonnencreme
- Radhandschuhe (optional, aber angenehm)
- Regenjacke & Layer für wechselhaftes Wetter
- Wechselkleidung + Unterwäsche
Snacks & Versorgung:
- Müsliriegel, Nüsse oder Trockenfrüchte oder Energieriegel (p.S. mit dem Code: „abenteuermomente“ bekommt ihr 15 % Nachlass auf die Produkte im Online-Shop
- Wiederbefüllbare Trinkflasche(n)
- Bargeld für kleine Cafés & Dorfläden
Optional, aber hilfreich:
- Sitzcreme oder Chamois-Creme
- Notizbuch oder Tagebuch (für Gedanken & Erinnerungen)
Werbung: Diese Reise fand in Zusammenarbeit mit Donautal-Aktiv e.V. & dem Dillinger Land statt. Der Beitrag enthält allerdings ausschließlich meine persönliche Meinung und meine eigenen Erfahrungen.
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